Schon früh am Morgen wurde uns klar, dass unser ursprünglicher Plan baden zu gehen leider aufgrund des starken Regens ins Wasser fallen musste.
Dafür konnten wir den gesamten Vormittag aber glücklicherweise nutzen, um uns an die etwas kleinere Besetzung zu gewöhnen. So haben wir ein paar Stimmen neu besetzen und umverteilen müssen. Diese Probe fand im Frühstücksraum von unserem Hotel statt, wo die Akustik allerdings suboptimal war (zudem hat es sich wie in einer Sauna angefühlt).
Trotzdem probten wir sehr erfolgreich und gingen danach in Kleingruppen auf Nahrungssuche. Unter anderem wurde ein winziger Takoyaki-Laden entdeckt, vor dem sich eine unverhältnismäßig große Menschenmenge tummelte – dann muss das Essen dort ja gut sein! (War es auch wirklich).

Gestärkt stiegen wir dann in den Bus nach Sežana, wo uns bei der Anspielprobe im Kulturpalast eine große Überraschung erwartete: Die Akustik auf der Bühne war praktisch das Gegenteil zu der im Frühstücksraum. Wir hatten dieses Mal aber viel Zeit eingeplant und konnten somit diese Herausforderung gut meistern, nicht zuletzt mit der Hilfe der Angestellten vor Ort. (Sie kamen unserem Wunsch nach, mit den Vorhängen und dem Licht herumzuexperimentieren).

Nach dem Abendessen (bestehend aus überwiegend panierten Zucchini, paniertem Hühnchen und panierten Auberginen) spielten wir vor einem Publikum, welches den ohnehin großen Konzertsaal gut gefüllt hat. Der Anteil an Kindern und Jugendlichen unter den Zuhörer*innen war erfreulich hoch. Zudem waren sie so begeistert, dass wir nach unserem Abgang noch einmal auf die Bühne gingen, da der Applaus nicht enden wollte. Auch unsere CDs fanden am Ende vom Konzert großen Anklang.


Zufrieden mit dem heutigen Tag fuhren wir schließlich zurück nach Ljubljana um Energie für den nächsten Tag zu tanken.